VfL Bochum auf Twitter & Facebook
Zweite Liga
Montagspiele: Wie positioniert sich der VfL Bochum?

Zweifellos sind es erst Pläne für die Zukunft, worüber Fußballfans in Deutschland derzeit diskutieren. Doch die Nachricht, dass die ungeliebten Montagspiele in der Fußball-Bundesliga mit dem neuen TV-Vertrag zur Saison 2021/22 wieder abgeschafft werden, wurde fast ausnahmslos positiv aufgenommen.
Montagspiele in der 2. Liga
Noch unklar ist dagegen, auf welche Lösung sich die Zweitligisten verständigen werden. Im Fußball-Unterhaus sind die Montagspiele zwar seit den Neunzigerjahren etabliert, Kritik, insbesondere aus dem Lager der Fans, gibt es trotzdem. In unserem Forum oder auf Facebook fragen deshalb auch immer wieder Anhänger des VfL Bochum, wie sich ihr Verein bei einer künftigen Abstimmung im Ligaverband verhalten wird.
Aus aktuellem Anlass gibt es gute Gründe für das gesteigerte Interesse. Allein in dieser Halbserie ist der VfL von drei Ansetzungen an einem Montagabend betroffen. „Wir wissen um die Problematik aus Fansicht“, sagte ein Vereinssprecher auf Anfrage. Doch genau darin liegt die eigentliche Krux: Wer auf einen Stadionbesuch verzichtet, schaut die Partie vielleicht vor dem Fernsehgerät. Die Einzelvermarktung der Partie steigert die Höhe der nationalen Medieneinnahmen – und damit auch die Zuwendungen an die Vereine. Nur deshalb sind die Montagspiele für die Klubs überhaupt attraktiv.
VfL hält sich bedeckt
Wofür sich der VfL Bochum entscheidet – für einen Fortbestand des bisherigen Spielplans oder eine Neuregelung – bleibt jedoch offen. Auf westline-Nachfrage verzichteten die Verantwortlichen auf eine klare Positionierung. Die Gespräche über den neuen TV-Vertrag befänden sich erst in der Anlaufphase, die Abstimmung erfolge ligaintern. Einzelne Meinungen sollen demnach nicht nach außen dringen, die Liga möchte Geschlossenheit demonstrieren. Beantworten ließe sich die Frage ja notfalls auch sportlich: Im Falle eines Aufstiegs wäre der VfL die Montagspiele in jedem Fall los...
Lade Forenbeiträge...